Geschichte
Das Jugendpastoralinstitut Don Bosco wurde im Jahre 1978 gegründet. Das ursprüngliche Anliegen bestand darin, den Studierenden der Sozialen Arbeit und der Theologie ergänzend eine profilierte Ausbildung Jugendpastoral anzubieten. Zugleich sollte die jugendpastorale Option der Salesianer Don Boscos nach innen hin profiliert sowie die kirchliche Jugendhilfe und Jugendpastoral insgesamt unterstützt werden.
Die Arbeit des JPI hat sich seither in verschiedenen Phasen gewandelt. Konstant geblieben aber ist der Auftrag, die jugendpastoralen Aktivitäten der Salesianer Don Boscos mit ihren etwa 2.000 angestellten Mitarbeiter(inne)n und anderer kirchlicher Träger der Jugendhilfe/Jugendpastoral zu unterstützen. Dazu wurden in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Fortbildungsformate, Dienstleistungen und andere Angebotsformen entwickelt.
Als zunehmend wertvoll erwies sich, dass das Institut nicht nur als Anbieter von Fortbildungen auftrat, sondern sich auch in der wissenschaftlichen Grundlagenarbeit profilieren und in der Theoriebildung sowie der Praxisreflexion der Jugendpastoral wertvolle Beiträge liefern konnte. Lange war das JPI an die Philosophisch-Theologischen Hochschule in Benediktbeuern angebunden. Auch nach deren Schließung 2013, durch die auch der Lehrstuhl für Jugendpastoral weggefallen ist, blieb die Tätigkeit in Forschung und Lehre als wesentliches Merkmal erhalten.
Davon zeugt neben zahlreichen anderen Publikationen u.a. die eigene wissenschaftliche Reihe „Benediktbeurer Beiträge zur Jugendpastoral“, die vom JPI herausgegeben wird. In einzelnen Forschungsprojekten wurden wichtige Grundlagen hinsichtlich einer religionssensiblen Erziehung, einer kirchlichen Jugendsozialarbeit und einer christlichen Werteerziehung gelegt. Und mit dem LiteraturDienst Jugendpastoral (LD) wird seit über dreißig Jahren auch ein vielerorts geschätztes Periodikum heraus geben.
Bis heute ist die Zusammenarbeit mit den im Kloster Benediktbeuern ansässigen Institutionen für alle Seiten gewinnbringend.