Zukunftsprozess der Kath. Jugend Österreichs - Strukturen auf dem Prüfstand

Veröffentlicht am: 12. Dezember 2023

Linz - Im Rahmen des nun bereits anderthalb Jahre andauernden Zukunftsprozesses der Katholischen Jugend Österreich (KJÖ) fand Anfang November 2023 in Linz ein weiterer Workshop mit dem Projektteam statt. Nachdem die Gruppe bereits intensiv zum Leitbild, den unterschiedlichen Zielgruppen sowie den Zielen des Verbands für die kommenden Jahre gearbeitet hatte, standen diesmal neue Themen zentral:

Welche Strukturen der österreichweiten katholischen Jugendarbeit haben sich bewährt und sollen beibehalten werden? Und welche müssen überdacht und entweder weiterentwickelt oder ganz ersetzt werden?

Das Projektteam, bestehend aus Magdalena Weigl, der derzeit stellvertretenden Geschäftsführerin der KJÖ, Teilen des Bundesvorstands und Delegierten aus mehreren Diözesen, setzte sich dazu zunächst einmal mit den Aufgaben und dem derzeitigen Auftrag der aktuell wichtigsten Gremien der KJÖ auseinander. Anschließend wurde mittels Skalierungsfragen ein Meinungsbild in der Gruppe erhoben, wie gut die benannten Gremien leisten, wozu sie da sind. Anschließend diskutierten die sechs Teilnehmer:innen die oben genannten Fragen engagiert und ergebnisoffen. Dabei wurde deutlich, dass sich die Gruppe auf ein Votum einigen konnte, dass nun dem erweiterten Bundesvorstand der KJÖ vorgelegt werden soll. Falls dieser befürwortet, dass an den bestehenden Strukturen des Verbandes etwas geändert werden soll, braucht es dafür die Mehrheit der Delegierten bei der nächsten Bundesversammlung.

Der Workshop war intensiv, doch am Ende waren alle Beteiligten mit dem Ergebnis zufrieden. Der Vorstand hat ein konkretes Ergebnis, mit dem er weiterarbeiten kann. Und die Steuerungsgruppe hat einen Auftrag, was sie bis zum nächsten Workshop des Projektteams im Januar 2024 vorbereiten soll.

Foto und Text: Claudius Hillebrand