Straßenpädagogik und die Pädagogik Don Boscos
München – Weltweit gibt es Kinder und Jugendliche, die aus allen Hilfesystemen herausfallen und irgendwann auf der Straße landen. Ob mitten in Deutschland oder in Ländern des Globalen Südens, es ist Aufgabe der Sozialen Arbeit beziehungsweise der Straßenpädagogik, Angebote zu entwickeln, um junge Menschen mit „Lebensmittelpunkt Straße“ in ihren je unterschiedlichen Situationen zu begleiten, ihnen die Möglichkeit zu einer ganzheitlichen Bildung zu öffnen und gleichzeitig ein diesbezügliches gesellschaftspolitisches Mandat wahrzunehmen.
Ein zweijähriges Online-Studienprogramm der Universität Heidelberg stellt sich genau diesen Herausforderungen und qualifiziert die Teilnehmenden zu Straßenpädagog*innen. Für drei Tage haben sich nun Teilnehmende des Studienprogramms, darunter auch einige Mitarbeitende aus Einrichtungen der Deutschen Provinz, zu einem Präsenzseminar im Münchner Salesianum getroffen und sich intensiv über das Thema „Straßenpädagogik und die Pädagogik Don Boscos“ ausgetauscht. Geleitet wurde die Tagung von Prof. Hartwig Weber (Uni Heidelberg), Dr. Katharina Karl (JPI) und Herrn Achim Jägers.
Neben dem sehr gelungenen inhaltlichen Austausch, war auch viel Zeit für persönliche Gespräche und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. So konnten Kontakte geknüpft oder vertieft und sogar über künftige gemeinsame Projekte reflektiert werden. Drei Monate dauert der aktuelle Studienkurs noch, im Oktober startet das Programm dann in die nächste Runde.