Mitarbeiter:innen entwickeln „grüne Ideen“
Unter dem Motto „Fit for future?! - Praktizierte Nachhaltigkeit bei Don Bosco“ kamen Mitte Juni 11 Interessierte aus der Region Oberbayern im Zentrum für Umwelt und Kultur (ZUK) in Benediktbeuern zusammen, um gemeinsam für ihre Einrichtungen Ideen zum Thema Nachhaltigkeit zu entwickeln. Eingeladen hatte dazu Jürgen Zach, Nachhaltigkeitsbeauftragter der Dt. Provinz der SDB, in Zusammenarbeit mit dem Jugendpastoralinstitut Don Bosco (JPI). Neben Mitarbeiter:innen aus sechs salesianischen Einrichtungen nahm auch Sr. Anna Feichtner FMA für die Don Bosco-Schwestern daran teil sowie zwei Mitarbeiter eines Offenen Jugendtreffs aus Passau (darunter ein SMDB).
Bildungsreferent Claudius Hillebrand hat mit der „Ideenwerkstatt“ ein neues Format entwickelt, das in der Folge auf die gleiche Weise noch mindestens zwei Mal an anderen Standorten der Provinz durchgeführt werden soll. Dabei werden in sieben Arbeitsschritten zunächst viele Ideen zum Thema Nachhaltigkeit für die Einrichtungen entwickelt, dann sortiert und priorisiert, bevor auf Grundlage spezifischer Kriterien eine Auswahl erfolgt. Die ausgewählten Ideen werden dann konkretisiert und soweit weiterentwickelt, dass sie eine Form haben, in der die Teilnehmenden sie sich zunächst gegenseitig vorstellen können. Ziel ist es, dasselbe dann auch in der je eigenen Einrichtung zu tun und dafür zu werben, diese Ideen vor Ort zu realisieren.
Das Grundprinzip hat bei der Premiere gut funktioniert, allerdings fehlte am Ende leider die Zeit, alle Ideen vorzustellen, die zur „Reife“ entwickelt worden waren. Das soll bei der nächsten Ideenwerkstatt anders werden. Dennoch waren alle Beteiligten nicht nur begeistert von der Fülle der Ideen, die zusammengetragen wurden, sondern auch angetan von den konkreten Vorschlägen, die daraus innerhalb eines Tages entstanden. Auch das Konzept, die Veranstaltung mit Übernachtung durchzuführen, hat sich bewährt: so blieb genügend Gelegenheit auch für den informellen Austausch und das gegenseitige Kennenlernen. Immerhin erhofft sich Jürgen Zach auch eine zunehmende Vernetzung von Interessent:innen untereinander und wirbt für Zusammenarbeit und wechselseitigen Austausch unter den Einrichtungen. Nun besteht die Hoffnung, dass die Teilnehmenden sich auch gegenseitig bei der Verwirklichung ihrer Ideen unterstützen. Das wäre wünschenswert, denn nur gemeinsam können wir die neuen Nachhaltigkeitsleitlinien der Provinz mit Leben füllen.
Text und Fotos: Claudius Hillebrand (JPI)