„Ich gehe mit: Ich darf nicht vorenthalten“ - Vernetzungstreffen RSE

Veröffentlicht am: 17. April 2024

Schliersee - "Ich bin gekommen mit: Ich missioniere nicht und gehe mit: Ich darf nicht vorenthalten", so beendete eine der Teilnehmerinnen die Blitzlichtrunde am letzten Tag des Vernetzungstreffens Religionssensibler Erziehung (RSE) vom 07.-09. April in Schliersee. Ein Satz, der den Referentinnen des Jugendpastoralinstituts und den Teilnehmenden in Erinnerung bleibt, denn der Kern dieser Aussage gibt einen guten Einblick in die Haltung der RSE.

Das Vernetzungstreffen bot die Möglichkeit, das Themenfeld kennenzulernen, neue Blickwinkel zu gewinnen und unter dem Gesichtspunkt der Lebenswelt junger Menschen heute zu betrachten. Die Mischung von Teilnehmenden, die vor vielen Jahren schon bei der Entwicklung der RSE mitgewirkt haben und ganz neu Interessierten eröffnete spannende Gespräche. Anhand von drei Bausteinen „Entwicklungen der RSE“, „Lebenswelt junger Menschen heute - Aktuellen Jugendstudien“ und „Religionssensibilität. Theorie und Praxis in der Sozialen Arbeit.“ wurde das Treffen strukturiert. Der letzte Baustein wurde von Prof. Dr. Claudia Mayer vorgestellt, die ihre im Dezember 2023 erschienene Dissertation über dieses Thema verfasst hat. Das Ziel, neue Perspektiven zu gewinnen, einen Bezug zwischen Theorie(n) und Praxis herzustellen und weitere Schritte Richtung Zukunft zu entwickeln wurde durch die verschiedenen Blickwinkel und den Austausch darüber erreicht. Kennzeichnend neben inhaltlichen Diskussionen, kritischen Nachfragen und interessanten Inputs war zudem das Lachen, mit dem die Teilnehmenden die Tage gefüllt haben. Dieses kam auch an den gemeinsamen Abenden nicht zu kurz!

Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an Angelika Gabriel für die kooperative Vorbereitung und Begleitung, Prof. Dr. Martin Lechner für den Input und Prof. Dr. Claudia Mayer für das Vorstellen und Diskutieren ihrer Dissertation. Besonderer Dank geht auch an alle Teilnehmenden, die so offen und ehrlich ihre Bedenken, Erfahrungen und Eindrücke ausgesprochen und sich auf einen intensiven Austausch eingelassen haben.
Wir freuen uns auf den weiteren Weg, denn es wird auch ein Treffen 2025 geben. Dazu laden wir heute schon herzlich ein!

Text und Fotos:
Anna Fellner und Ronja Daniels