Ab in die Zirkuswelt!

Veröffentlicht am: 25. April 2024
Zirkuspädagogik

Zirkuspädagogik

Gadheim - Was heißt es, bei den Salesianern zu arbeiten? Was macht ihr denn bei euch in der Einrichtung? Haben bei euch die Räume auch italienische Namen?

Mit diesen und noch mehr Fragen reisten 19 neue Mitarbeitende der Deutschen Provinz der Salesianer Don Boscos interessiert nach Gadheim, um am Einführungsseminar teilzunehmen.

Der erste Tag begann mit Kennenlernspielen, einer Einführung in die Geschichte Don Boscos, leckerem Essen und gutem Kaffee. Er endete mit ein oder zwei Runden „Werwolf“ im Weinkeller. Dort wurden nicht nur Gedanken darüber ausgetauscht, wer wohl die Bürgermeisterin werden könnte, sondern auch über aktuelle Tätigkeiten, den Arbeitsalltag und wie lange man bereits bei Don Bosco dabei ist.

Der zweite Tag war besonders aufregend, denn die Teilnehmenden tauchten direkt in die Praxis ein. Unter Anleitung von Expert:innen aus Bamberg durften sie die Prinzipien und Haltungen der Pädagogik Don Boscos mittels zirkuspädagogischer Methoden kennenlernen. Gemeinsam mit dem Zirkusteam aus Bamberg gestaltete das Jugendpastoralinstitut (JPI) einen Tag voller Akrobatik, Feuerfakir-Übungen und kreativer Spiele. Dabei wurde Raum geboten, um selbst zu erleben und zu erfahren, zu reflektieren und zu überlegen, wie man die dabei erlebten Haltungen in den pädagogischen Alltag mit Jugendlichen integrieren kann.

Das Highlight für alle war zweifellos die Erfahrung, Feuer in der Hand zu halten. Aber auch das Balancieren einer Pfauenfeder auf der Nasenspitze oder das Laufen über Scherben waren besondere Erlebnisse.

Wir möchten uns neben dem Zirkusteam aus Bamberg auch bei Pater Hatto und Pater Xaver bedanken, die mit uns ihr Verständnis von Jugendpastoral teilten und auch kritischen Fragen nicht auswichen. Trotz knapper Zeit konnten wir zudem das wichtige Thema der sexuellen Bildung und Prävention ansprechen und waren dankbar dafür, dass Constanze Stührenberg diese Einheit gestaltet hat.

Vielen Dank an alle für die Offenheit, das gemeinsame Lachen und neue Perspektiven, die wir kennenlernen durften.

Text: Ronja Daniels und Claudius Hillebrand
Fotos: Katharina Gebauer