Treffen der Jugendpastoralbeauftragten der europäischen Provinzen
Vom 4. – 8. Februar 2019 fand in Turin ein Treffen der Jugendpastoralbeauftragten der europäischen Provinzen statt. Knapp 30 Jugendpastoralbeauftragte aus den Regionen Mittel- und Nordeuropa und Mittlerer Osten nahmen daran teil; insgesamt waren 27 Provinzen vertreten. Parallel zum Treffen der Jugendpastoralbeauftragten fand zeitgleich (und teilweise gemeinsam) das Treffen der Verantwortlichen für missionarische Animation statt, an welchem ca. 20 Missionsbeauftragte aus den verschiedenen Provinzen teilnahmen.
Neben dem wechselseitigen Austausch und dem gegenseitigen Kennenlernen der Beauftragten aus anderen Provinzen ging es v.a. um das spezifisch Salesianische unserer Angebote für junge Menschen. Thematisch wurde u.a. intensiv zur Jugendsynode gearbeitet. Ein Vortrag von Don Sala Rossano SDB, der selbst an der Synode teilgenommen hat, setzte wertvolle Akzente und bot eine gute Orientierung. Ein anderes wichtiges Thema war die Vorstellung des gerade erst am Don-Bosco-Fest veröffentlichten neuen Handbuchs zur salesianisch-missionarischen Animation, eine Art Grundlagenpapier zum Thema Volontariat, das weltweite Standards für den Freiwilligendienst junger Menschen im Ausland setzen will. Außerdem gab es einen Rückblick auf den gerade erst zu Ende gegangenen Weltjugendtag in Panama, eine kurze Reflexion über die Rolle der Jugendpastoral- bzw. Missionsbeauftragten in den Provinzen und Hinweise auf Exerzitien und-Fortbildungsangebote.
Der letzte Tag des Treffens war einer Exkursion zum Colle Don Bosco gewidmet, wo das offizielle Programm endete und die Treffen evaluiert wurden. Dort konnten wir zahlreiche frisch renovierte Räume besichtigen, die zukünftig der Beherbergung von Gästen aus aller Welt dienen. Ein Mittagessen gemeinsam mit den Mitbrüdern vor Ort rundete die Exkursion ab. Das Treffen war insgesamt von einer sehr familiären Atmosphäre geprägt und machte einmal mehr deutlich, welche Möglichkeiten die Salesianer haben, aber auch welche Verantwortung der Orden dadurch trägt, dass er weltweit verbreitet und stark vernetzt arbeitet.
Claudius Hillebrand, JPI