Arbeiten bei Don Bosco mit Qualität und Profil

Veröffentlicht am: 18. Januar 2017
JPI_Jan_Arbeiten bei Don Bosco 2017

Mitte November 2016 fand der letzte Teil einer dreiteilige Fortbildungsreihe statt, die gezielt für Mitarbeiter/-innen aus den Bereichen Küche, Hauswirtschaft, Verwaltung und Haustechnik entwickelt worden war. Aus Benediktbeuern, München und Waldwinkel nahmen insgesamt 15 Mitarbeiter/-innen teil, von denen manche schon viele Jahre lang in den Einrichtungen tätig sind. Dennoch hatten die meisten von Ihnen noch niemals eine Fortbildung besucht und wussten darum gar nicht, was sie erwartete. Doch schon bei der ersten Veranstaltung wurde deutlich, dass es nicht immer nur „bierernst zugehen“ würde – und dass die Themen etwas mit ihnen zu tun haben. Einer äußerte danach: „Hier kann jeder mit jedem reden – hier geht es endlich mal um uns!“.

Tatsächlich verstanden viele ihre Rolle als Hintergrunddienst für die pädagogische Arbeit und beklagten, dass sie oft nur als das Fußvolk gesehen wurden, das seine Arbeit weitgehend unbeachtet verrichtet.
Die Fortbildungsreihe ermöglichte nicht nur, dieses Rollenverständnis zu reflektieren und über die eigenen Erfahrungen ins Gespräch zu kommen, sondern trug auch maßgeblich dazu bei, das Wissen über den Dienstgeber sowie über Don Bosco und seine Arbeit für und mit junge(n) Menschen zu vertiefen. Wichtig war zudem der Blick über den Tellerrand, wozu wir alle drei beteiligten Einrichtungen je einmal besucht haben, um vor Ort einen Eindruck davon zu bekommen, wie die Arbeit der einzelnen Bereiche, aber auch die Kommunikation und Zusammenarbeit in den jeweiligen Häusern funktionieren. Die Frage, die sich wie ein roter Faden durch alle drei Fortbildungstage zog, war letztlich, was der Ansatz Don Boscos mit der je eigenen Arbeit zu tun hat - und welche persönlichen Haltungen eine Rolle spielen, damit nicht nur die Qualität stimmt, sondern die eigene Tätigkeit auch Freude bereitet.

Auch besinnliche Impulse waren bei jeder Fortbildung verankert. In der Schlussreflexion wurden nicht nur die unterschiedlichen Methoden, sondern auch die Vielfalt der Themen und Eindrücke von den Teilnehmenden einhellig gelobt. Diese meinten am Ende: So eine Fortbildung würden wir wieder mitmachen! Und einige meldeten sich gleich für eine gemeinsame Fahrt nach Turin im Herbst 2017 an.
Claudius Hillebrand